Intermountain Healthcare: Eine Erfolgsgeschichte

Intermountain Healthcare mit Sitz in Salt Lake City, Utah, unterstützt die Planung und den Ablauf der Gesundheitsversorgung in medizinischen Einrichtungen. Als gemeinnütziger Dienstleister bedient das Unternehmen ein Netzwerk aus 24 Krankenhäusern, sowohl virtuell als auch vor Ort. Es unterstützt zudem über 2.400 medizinisches Fachpersonal aus 160 Kliniken. Intermountain Healthcare hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen eine effiziente und unmittelbare Gesundheitsversorgung zur Verfügung zu stellen und ist durch seine Arbeit bereits weitreichend als führend anerkannt.

HERAUSFORDERUNG

Das Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten steht vor einer anhaltenden Herausforderung: Einrichtungen für tertiäre Versorgung sind durch zu viele Patienten überlastet, während kleinere Krankenhäuser und Kliniken nicht ausgelastet sind. Um sicherzustellen, dass kein Krankenhaus an seine Überlastungsgrenze gelangt, werden transparente Echtzeitinformationen mit verwertbaren und aussagekräftigen Daten genutzt. Dies sorgt für einen Ausgleich, dass Patienten in lokalen Einrichtungen behandelt und überflüssige Wege eingespart werden können. Sofern der Behandlungsbedarf nicht die Möglichkeiten der lokalen Einrichtung übertrifft. Das bringt enorme Vorteile in allen Bereichen mit sich: Beispielsweise sorgen verbesserte Abstimmung und Organisation der Patientenbehandlung über die gesamte Versorgungskette hinweg für Einsparungen überflüssiger Kosten und Ressourcen. Darüber hinaus werden Wartezeiten verkürzt und Patienten haben die Möglichkeit, in der Nähe von Familie und Freunden behandelt zu werden.

Dieser Artikel ist in der Herbstausgabe 2020 des TeleTracking-Magazins Patient Flow Quarterly zu finden. Laden Sie die komplette Ausgabe herunter.

Ein erfolgreicher Ausgleich ist jedoch eine komplexe Aufgabe. Intermountain Healthcare, bekannt für innovative Lösungen zu Verbesserung der Behandlungsabläufe von Patienten, hat einen vielschichtigen und patientenorientierten Ansatz entwickelt, um den Herausforderungen des US-amerikanischen Gesundheitssystems entgegenzutreten. Hierbei bestand der erste Schritt darin, dem medizinischen Fachpersonal und Verantwortlichen einen Überblick über das gesamte System zu verschaffen sowie die Patientenanforderungen und zur Verfügung stehenden Kapazitäten bewusst zu machen.

Kennzeichnend für das mangelnde Bewusstsein war die Auslagerung Intermountains Transferzentrums im Jahr 2015, was wiederum zu Verzögerungen bei der Behandlung, überflüssigen Verlegungen von Patienten und Frustration auf Seiten des medizinischen Fachpersonals sorgte. Kurz darauf wurde das Transferzentrum wieder zentralisiert, wodurch mehr Kontrolle über den gesamten Prozess des Patiententransports möglich war.

Im März 2019 machte Intermountain einen weiteren Schritt nach vorn und fasste Abläufe wie Patientenverlegung und -unterbringung, -transport, virtuelle Sprechstunden und andere wichtige Funktionen zusammen – und schuf so ein systemübergreifendes Bewusstsein und einen Überblick über Arbeits- und Behandlungsabläufe.

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Dieser Artikel ist in der Herbstausgabe 2020 des TeleTracking-Magazins Patient Flow Quarterly zu finden.